Bekämpfung der globalen Erwärmung durch Aufforstung von 50 000 Hektar

Die Unterstützung von Organisationen, die die ökologische und soziale Situation verbessern und gleichzeitig die globale Erwärmung bekämpfen, ist in unserem SVU-Ansatz verankert. Faja Lobi ist eine davon.

Sioen unterstützt Faja Lobi bei der Wiederaufforstung

Sioen unterstützt die NGO Faja Lobi im Kampf gegen die globale Erwärmung durch die Aufforstung großer Flächen im Kongo. Darüber hinaus tragen ihre Bildungs-, Wirtschafts- und Gesundheitsprogramme zum Wiederaufbau der Zivilgesellschaft bei. Das Ziel von Faja Lobi ist es, in naher Zukunft 50 000 Hektar aufzuforsten. Der Kongo hat den zweitgrößten zusammenhängenden Regenwald der Welt. Daher sind Erhaltung und Restaurierung von entscheidender Bedeutung. Für das Land. Für unsere Welt.

Sioen unterstützt die NGO Faja Lobi, die sich zum Ziel gesetzt hat, die ökologische und soziale Situation in der Demokratischen Republik Kongo zu verbessern.

Turbulente Situation

Das Bevölkerungswachstum übt erheblichen Druck auf die natürlichen Ressourcen der Welt aus. Im Kongo führt vor allem die Übernutzung durch die Landwirtschaft zu einer starken Degradation von Boden und Vegetation. Darüber hinaus überschwemmt der Abfluss von Menschen aus den Dörfern die Städte. Diesen Städten fehlt die notwendige Infrastruktur, Beschäftigung und staatliche Unterstützung, um diesen Zustrom von Menschen zu bewältigen. Daher eine turbulente Situation, die große Probleme für die lokale Wirtschaft und das Lebensumfeld verursacht. Dies führt letztendlich zu Landnutzungskonflikten und fördert schwere Formen der Korruption.

Städtisch und ländlich

In städtischen Gebieten tragen die Kultur-, Bildungs-, Wirtschafts- und Gesundheitsprogramme von Faja Lobi zum Wiederaufbau der Zivilgesellschaft bei.

In ländlichen Gebieten stellt sich unser Aufforstungsprogramm der Herausforderung, die natürliche Umwelt wiederherzustellen. Mit einem soliden Aufforstungs- und Agroforstprogramm kämpft Faja Lobi bewusst gegen den Klimawandel.

Jürgen Heytens, Gründer und Inspirator von Faja Lobi: „2020 war für uns ein schwieriges Jahr. Aufgrund von COVID-19 kam unser festes Einkommen aus unserem Catering-Geschäft in Gent zum Erliegen, wir hatten einen Waldbrand an einem unserer Standorte, wir mussten nach langem Verwaltungsaufwand teure Einfuhrzölle zahlen, um zollfrei zu importieren als eine NGO, und dann gab es noch einen Hausbrand, wo ich wohnte“.

Es ist inspirierend und herzerwärmend, wie Jürgen und sein Team auf all diese großen Rückschläge reagiert haben: „Wir haben auch sehr hart gearbeitet und es geschafft, 2 700 ha Wald zu pflanzen (sogar die Waldbrände wurden komplett neu bepflanzt). 2021 bauen wir unser Haus auf und bauen das Stadtprojekt und die Aufforstung weiter aus.“

Menschen im Mittelpunkt

„Wir stellen Menschen vor Ort ein, um unsere Ziele zu erreichen“, betont Gründer Jürgen Heytens. „Das ist ein großer Unterschied zu anderen NGOs, die hauptsächlich westliche Arbeiter beschäftigen, um ihre Projekte zu realisieren.“

Derzeit arbeiten 580 lokale Arbeiter im Aufforstungsprojekt zusammen. Ungefähr 80% des Budgets von Faja Lobi tragen zum Wohl der Arbeiter bei. Dazu gehören die Zahlung von Gehältern, die Bereitstellung von Mahlzeiten und die Vergabe von Stipendien für die lokale Jugend.

Jürgen Heytens: „Die Unterstützung der lokalen Gemeinschaft ist einer der wichtigsten Werte unserer Organisation. Auf den Kauf von Traktoren und anderen Maschinen wird bewusst verzichtet, damit wir möglichst vielen Menschen ein Einkommen bieten können. Darüber hinaus hilft die Organisation bei der Planung und Finanzierung der notwendigen Infrastruktur, die bereits zum Bau eines Krankenhauses, einer Schreinerei, eines Internetcafes und eines Restaurants geführt hat.

Ambitionierte Pläne

Trotz des vorübergehenden Rückschlags im Jahr 2020 sind die Pläne von Faja Lobi sehr ambitioniert. Jürgen Heytens: „Das Ziel von Faja Lobi ist es, in naher Zukunft 50 000 Hektar bei Idiofa aufzuforsten. Diese neuen Wälder werden in der Nähe des Savannenhochlandes von Idiofa gepflanzt. Die Aufforstung dieser Gebiete wird eine weitere Wüstenbildung der Region verhindern. Eine durchdachte Waldbewirtschaftung und ein bewusster Holzeinschlag ermöglichen in Zukunft einen verantwortungsvollen Holzhandel (Zeitraum 50 bis 80 Jahre). Durch die Bewirtschaftung von neuem (Fäll-)Wald nimmt der Druck auf den Urwald des Kongo ab. Letztendlich sind es diese kostbaren Wälder, die am meisten geschützt werden müssen.“

Sioens Beitrag

Die Kosten für den Anbau eines Hektars Wald durch Faja Lobi betragen 220 € / 250 $. Drei Jahre Waldpflege kostet 280 € / 320 $. Daraus ergeben sich Gesamtkosten von 500 €/ha (570 $/ha).

Frau Michèle Sioen, CEO von Sioen Industries: „Dieser Organisation zu helfen war ein Kinderspiel. Als Ursache, Herangehensweise und Ergebnis passen sie perfekt zu unserer Vision, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen. Wir setzen uns dafür ein, die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu verwirklichen. Klimaschutzmaßnahmen (SDG 13), besseres Leben an Land (SDG 15), keine Armut (SDG 1) und Null Hunger (SDG 2): 4 SDGs die uns am Herzen liegen.“

Da die NGO viele Materialien, Bekleidungsteile und Ausrüstung benötigt, hat sich Sioen entschieden, Güter zu spenden, die beim Pflanzen und Kultivieren von Wäldern sofort nützlich sind:

  • Teichfolien zur Herstellung von Wassersammelbecken

  • Planen, um Unterstände zu bauen und Ausrüstung abzudecken

  • Bekleidung, die vor Regen schützt und die Arbeiter trocken hält

  • Schnittschutbekleidung

Sioen ist stolz darauf, gemeinsam mit Faja Lobi für eine hoffnungsvolle Zukunft zu streben!